Sonntag, 02.10: Ab auf die Malediven!
Auf geht’s! Im Ferien-Tenue passend zu den Malediven versammelte sich die ganze Schar in Nebikon. Die Zeitmaschine von Dr. Prof. Thörig soll uns auf die Malediven bringen und zwar zurück in den Sommer, der besten Jahreszeit für Strandurlaub. Wir schrieben unser Wunschziel inklusive Datum auf einen Zettel und gaben so die Koordinaten für die Zeitmaschine ein. Dann ging es los. Bei der Ankunft im Lagerhaus wurde aber schnell klar, dass womöglich etwas schief gegangen ist. Wir lassen uns aber nicht unterkriegen und nahmen so offiziell die neuen Jublanerinnen und Jublaner sowie die neuen Leiterinnen und Leiter auf. Morgen kümmern wir uns dann um das Problem, wie wir auf die Malediven kommen.
Montag, 03.10: Steinzeit!
Da wir uns immer noch nicht sicher waren wo wir denn jetzt gelandet sind, fragten wir Dr. Prof. Thörig mit unserem super modernen Kassettenrecorder um Hilfe. Nach dem Zmorge kam umgehend die Antwort. Sein Tipp: Wir sollen die Zeitmaschine ein- und wieder ausschalten und es noch einmal probieren. Doch als wir die Zeitmaschine wieder einschalten wollten passierte nichts mehr. Der Strom fehlt! Durch ein Geschäft mit den Steinzeitmenschen – wir helfen ihnen ein Haus zu bauen, damit sie nicht mehr unter freiem Himmel schlafen müssen, und zeigen ihnen wie man Feuer macht und sie zeigen uns im Gegenzug ihren Blitz- und Donnerbeschwörungstanz, damit wir einen Blitz einfangen können und so wieder Strom für unsere Zeitmaschine haben.
Am Morgen bauten wir Pro Gruppe eine Unterkunft und lernten wie man Knöpfe und Feuer macht. Nach einem mega feinen Zmittag wollten wir ihnen noch zeigen, wie sie Hühner fangen können, um sie dann über dem Feuer zu braten, damit sie nicht dauernd Durchfall haben vom rohen Fleisch das sie sonst immer essen. So machten wir uns auf Hühnerjagd. Zum Znacht gab es dann tatsächlich Poulet (vielleicht von den eingefangenen Hühnern?), doch weil es in der Steinzeit noch kein Besteck gab mussten wir von Hand essen.
Bei einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer mit Schoggibananen, gerösteten Marshmallows und legendären Jublasongs zeigten uns die Steinzeitmenschen ihren Blitz- und Donnerbeschwörungstanz. Und siehe da – in der Ferne hört man doch tatsächlich ein Donnern. Jetzt hoffen wir, dass wir Strom von einem Blitz kriegen und so endlich auf die Malediven reisen können.
Dienstag, 04.10: Wir brauchen Bergluft
Heute Morgen erwachten wir im Jahr 2022 in Disentis - immer noch nicht auf den Malediven! Also fragten wir erneut bei Dr. Prof. Thörig nach, was denn nun wieder schief gegangen ist. Seine Antwort war, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch war und wir deshalb in Disentis gelandet sind. Seine Anweisung lautete, frische Bergluft einzufangen, um so die Luftfeuchtigkeit zu senken. Also machten wir uns auf in die Berge. Wir kämpften uns Höhenmeter um Höhenmeter bis auf den Gipfel. Der Aufstieg war steil und streng, aber wir wollen schliesslich auf die Malediven! Nach einem Lunch aus dem Rucksack fingen wir frische Bergluft ein und verschlossen die Sprühflasche gut. Mit der frischen Bergluft im Gepäck machten wir uns auf den Weg zurück ins Tal. Am Abend genossen wir zur Belohnungund Entspannung einen Beautyabend mit Schlammbad, Gesichtsmasken, Massagen, Inhalieren und Meditation. Bevor wir dann zu Bett gingen besprühten wir die Zeitmaschine mit der frischen Bergluft, die wir eingefangen haben. Drückt uns die Daumen, dass wir morgen auf den Malediven erwachen!
Mittwoch, 05.10: Angeschlagene Cowboys
Und wieder sind wir nicht auf den Malediven gelandet. Wir wurden von Wildwestlichen Klängen geweckt, da es auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit Rostablagerungen an der Zeitmaschine gegeben hat und wir so wieder am falschen Ort gelandet sind.
Wir lernten am Morgen, wie man verletzten hilft, Wunden behandelt, bei Verbrennungen vorgeht und was zu tun ist, wenn man an eine Unfallstelle kommt. Zum Glück – denn wie man weiss ist das Leben im Wilden Westen gefährlich und so fanden wir am Nachmittag mehr als ein Dutzend verletzte Cowboys. Gebrochene Arme und Beine, Platzwunden, Verbrennungen und psychische Schäden galt es zu Verarzten und Heilen. Dank dem Gelernten vom Morgen konnten wir ihnen helfen und verdienten so Goldstücke, damit wir WD-40 kaufen können um die Rostablagerungen an der Zeitmaschine zu entfernen. Als Dank luden uns die Cowboys auf einen gemütlichen Saloon Abend mit Glücksspielen ein. So konnten wir noch mehr Geld verdienen, denn bei den heutigen Ölpreisen kann man WD-40 fast nicht mehr bezahlen. Bei Dart, Büchsenschiessen, Lassowerfen, Wetttrinken und Hufeisenwerfen gewannen wir aber genug Geld um es zu kaufen. Vor der Nachtruhe wurden dann die neuen Leiter noch fertig getauft und so endlich auch in die Leiterschar aufgenommen.
Donnerstag, 06.10: Roboter aus der Zukunft
Heute nach dem Zmorge trafen wir auf drei Roboter, die aus der Zukunft zu kommen schienen. Sie sprachen nur in Nummern und so verstanden wir kein Wort. Um ihre Sprache zu entziffern lösten wir am Morgen diverse Aufgaben im Dorf. So mussten wir beispielsweise ein Foto mit einem Regenwurm, einer Kuh oder einer Ameise machen, ein Foto in einer fremden Stube, in einer Kirche oder mit Touristen. Für jedes Foto bekamen wir eine Zahl mit dem dazugehörigen Buchstaben. So konnten wir übersetzen, was die Roboter sagten. Ihre Botschaft lautete: Wir besitzen eine Analysemaschine.
Damit die Roboter uns ihre Analysemaschine zur Verfügung stellen, wollten sie aber eine Gegenleistung. Sie kennen keine Gefühle und wollten diese ebenfalls erfahren. Auf der Spielwiese wurden vier Schätze versteckt, die den Robotern helfen konnten, Gefühle zu erfahren. Diese mussten aber zuerst gefunden werden. Bei den Leitern konnten die Gruppen Aufgaben lösen und mit etwas Glück bekamen sie eine Karte. Auf dieser war eingezeichnet, wo der Schatz vergraben lag. So konnten wir den Robotern tatsächlich Gefühle beibringen und spielten am Abend eine lustige Runde Herzblatt wo sich viele neue Singels kennenlernten.
Doch dann geschah es: Ein Roboter verliebte sich in unsere Zeitmaschine und als niemand hinsah brannte er in der Nacht mit der Zeitmaschine durch. Das konnten wir nicht durchgehen lassen! Also machten wir uns auf die Spur des verliebten Roboters. Mit Hilfe von Leuchtstäbchen und UV-Farbe folgten wir der Spur des Roboters und konnten ihn zur Rede stellen und die Zeitmaschine zurückgewinnen. Jetz steht einer Reise auf die Malediven nichts mehr im Weg!
Freitag, 07.10: Am Ziel
Endlich haben wir es auf die Malediven geschafft! Die Zeitmaschine hat endlich funktioniert und wir erwachten auf den Malediven. Wir trafen auf vier Einheimische, die mit ihrem Rekord im Kokosball prahlten und behaupteten, sie seien unschlagbar gut gewesen. So eine Herausforderung kann sich die Jublaschar nicht entgehen lassen. Also spielten wir am Morgen eine Runde Kokosball. Wir schafften es aber nicht ganz, den Rekord zu knacken, doch es hat viel Spass gemacht. Doch da kam eine Hiobsbotschaft. Für die geplante Beachparty am Abend haben die vier Hauptacts abgesagt und es ist nicht sicher, ob die Party durchgeführt werden kann. Wir zögern nicht zweimal und bieten den Einheimischen an, eine Miniplaybackshow vorzubereiten. So könnte die Party durchgeführt werden. Also bereiteten wir eine Show vor für die grosse Party. Nach einem phänomenalen Znacht stieg die Party und wir konnten alle Showacts mit unseren super Miniplaybackshows ersetzen. So war es für alle eine unvergessliche Party.